1.Grüne Wälder, bunte Felder,
auf der Höh‘ ein Dörflein fein,
|: das ist uns‘re Hohenheide
das soll unsere Heimat sein
2.Wächelten und Henrichsknübel,
Steinkuhle und Rambachtal,
|: vieles wurde hier geregelt
vieles wird noch ausgeheckt
3.Als wir einst noch jünger waren
sprangen wir in Brinkmanns Teich,
|: und in Winter fuhren Schlitten
wir auf seinem blanken Eis
4.Wenn‘s des Abends, dann wurd‘ dunkel,
sah‘n wir Schmiedefeuer glühn,
|: und die roten Funken sprühten,
dabei erklang manch‘ frohes Lied
5.Ambossklänge und Gehämmer,
hörte man an jedem Eck,
|: ja die vielen Kettenschmieden,
sie sind leider alle weg.
6.Firnrohr‘s Rosen werden blühen,
in der Wald‘mey Jahr für Jahr,
|: an der Straße die Kastanien,
werden rauschen immerdar
7.Ruwen Pinn und Demmer-Schulte,
Heselers Nuß und Tiedemann,
|: das ware’n alte Hohenheider;
die man nie vergessen kann
8.Und wir essen Schinkenschnittchen,
hier im Hause Hacheney
|: da ist unsre Tante Minchen,
haut uns drauf das dritte Ei
9. Grüne Wälder, bunte Felder,
auf der Höh‘ ein Kirchlein fein,
das ist unsre Hohenheide
das soll unsere Heimat sein,
das ist unsere Hohenheide,
das soll uns’re Heimat bleiben.
Urtext 1. – 3. 6. 7. 9. Strophe: Hildegard Hecker, geb. Deisting
Text 4. Strophe: unbekannt Text 5. Strophe: Margret Menke
Text 8. Strophe: Ulla Hinderer Männerchorsatz: Karl Hartung 1990